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Mythen über Barrierefreiheit
widerlegt

Mythos 4: Wir können die Barrierefreiheit kurz vor Release noch schnell hinzufügen

Das wird nicht funktionieren. Einfache Dinge wie alternativer Text oder Beschriftungen können vielleicht am Ende hinzugefügt werden, aber einige komplexe UX-Bausteine sollten schon zu Anfang so geplant werden, dass sie barrierefrei sind. In manchen Fällen kann die Sicherstellung von Barrierefreiheit am Ende des Entwicklungsprozesses sogar ein vollständiges Refactoring erfordern.

Mythos 6: Barrierefreiheit im Web ist nur eine Aufgabe der Entwickler

Barrierefreiheit ist eine Teamleistung. Designer entwerfen barrierefreie Benutzeroberflächen, Entwickler bauen sie, QA-Ingenieure führen die Accessibility Tests durch, PMs stellen sicher, dass die Barrierefreiheit in die Teamprozesse einbezogen wird, die Rechtsabteilung prüft, ob ein Produkt aus Sicht der Barrierefreiheit risikolos ist, und Content Manager passen Inhalte so an, dass sie den Anforderungen entsprechen.

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Mythos 11: Barrierefreiheit ist nur für Menschen mit Blindheit

Natürlich wirkt sich die Barrierefreiheit auf die Erfahrungen von Nutzern mit Blindheit aus. Aber auch auf Nutzer mit anderen Sehbehinderungen, wie etwa Farbenblindheit. Außerdem kommt sie auch Menschen zugute, dessen Behinderungen mit dem Hören, der Mobilität, der Sprache oder der Wahrnehmung zusammenhängen. Auch bietet sie älteren Menschen einen Nutzen. Kurzum: Barrierefreiheit ist für alle Nutzer. Für einige ist sie unverzichtbar aber für alle ist sie nützlich.

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